Neulich las ich beim „ad“ einen Artikel, der mich nachdenklich gestimmt hat: HowTo: Unverkrampftes Bloggen. Martin Sauer alias admartinator, oder kurz „ad“, gehörte von Anfang an zu meinen Vorbildern beim Bloggen. Sein Blog war eines der ersten, dessen Feed in meinem RSS-Reader landete. Und ich entfernte den Feed auch nicht, als ad im September 2007 öffentlich über seine Sinnkrise mit dem Bloggen sinnierte. Deshalb war ich auch sofort wieder dabei, als er ein halbes Jahr später das Bloggen wieder aufnahm.

Auch ich habe in der letzten Zeit so gut wie nichts gebloggt. Das hat mehrere Gründe, die ich hier nicht breitwalzen möchte. Ein öffentlicher Abschied vom Bloggen kam allerdings nie für mich in Frage. Ich war nie wirklich weg! Zugegeben, ich habe eine Zeit lang die Artikel, die mein Feedreader so alle anspülte, ungelesen weggeklickt. In letzter Zeit lese ich aber schon wieder regelmäßig viele Artikel meiner abonnierten Feeds. Und vorgestern habe ich dann tatsächlich sogar mal wieder in die Tasten gehauen. En bisschen „Schuld“ daran hat daran eben auch der „ad“. Er schreibt:

So, vielleicht hat der Beitrag den ein oder anderen Blogger mit Abschiedsgedanken nun ermutigt, die Entscheidung noch einmal zu überdenken. Dann hätte er seinen Sinn erfüllt. Nicht dass das jetzt hier so weiter geht, wie bei den Lemmingen…

Nicht, dass ich wirklich Abschiedsgedanken gehabt hätte. Aber mich hat der Beitrag tatsächlich wieder zum Bloggen animiert. Danke, ad!

Ich versuche es mal wieder mit dem „unverkrampften Bloggen“. Klar, dass dabei nicht jeden Tag so ein Artikel wie vorgestern dabei herauskommen kann. Aber vielleicht gibt es ja noch den ein oder anderen Leser, der mir die Treue gehalten hat. Und vielleicht werden es ja auch wieder mehr Leser …