Das hat mich schon immer gereizt. In Baumärkten oder bei großen Elektronik-Ramsch-Ausstattern wird man doch häufig nach der eigenen Postleitzahl gefagt – „zu Statistikzwecken“, wie es heißt. Da halte ich es mit dem Winston Churchill zugeschriebenen Zitat: „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.“ (Ein Artikel des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg zeigt übrigens, dass dieses Zitat höchstwahrscheinlich nicht von Churchill stammt.)
Wie aber kann man diese Baumarkt- und Elekronik-Discounter-Statistiken wirkungsvoll fäschen? Bernie hat jetzt eine Lösung:
27498 – diese Zahl bitte merken und immer dann aussprechen, wenn die Kassiererin im Elektro-, Drogerie- oder Supermarkt freundlich flötend nach der Postleitzahl fragt. 27498, das ist Helgoland. In vier Jahren werden wir sehen, ob dort schon Einkaufszentren gewachsen sind. 27498!
Mit Dank an Christian für die Inspiration.
Das finde ich eine grandiose Idee, die dem subversiven Element meines Charakters sehr entgegen kommt! Wohlan denn:
Baumärkte für Helgoland!
(via Die Kritiker)
4. Februar 2008 um 09:39 Uhr
Ha, sehr gut, die Zahl kann ich mir sogar gut merken, weil sie nah an meiner tatsächlichen Postleitzahl liegt 🙂
Und zu dem Churchill-Zitat: ich hab gehört, dass das von den Nazis erfunden worden sein soll.
4. Februar 2008 um 09:54 Uhr
Ja, der erwähnte Artikel zeigt deutlich, dass die Unterstellung, Churchill sei ein Lügner und Statistikfälscher, auf die Nazis zurück geht. Ob sie es allerdings so wörtlich erfunden haben, ist wohl weiterhin ungeklärt.