Für den Begriff „Katzencontent“ kursieren verschiedene Definitionen im Netz. Kurz und bündig bei Sprachnudel:
„Katzencontent“ sind wertlose Bloginhalte, denen es an Qualität mangelt.
PlasicWiki schreibt:
KatzenContent
Auch Katzencontentblogs oder Katzenbildblogger. In einigen Blogozönosen abfälliger, umgangssprachlicher Begriff für – aus deren Sicht – Blogs minderer Qualität. Im Gegenzug – aus Protest gegen die Herausbildung von elitären Positionen innerhalb der BlogoSphaere – bewusst geposteter Content.
Und etwas ausführlicher bei Lexikon2:
Katzenblog: (auch: Katzencontent) herabsetzend gemeinte Bezeichnung für Blogs mit rein privatem Inhalt und wenigen Lesern.
Wer gern online stellt, wie er der Muschi ins Pelzchen greift, ist ein Katzenblogger. Katzenblogs werden häufig von alleinstehenden Frauen mit Katze geschrieben und mit zahlreichen Katzenfotos dekoriert. Katzenblogger sind in der Regel C-Blogger. Berichten Privat-Blogs gelegentlich über ihre Katze, spricht man von „Katzen-Content“, was ebenfalls herabsetzend gemeint ist. Typischerweise finden sich Leserinnen von Katzenblogs meist unter den Machern von anderen Katzenblogs oder im engeren Bekanntenkreis der Katzenblogger. Bisher ist noch kein Katzenblog bekannt, in dem die Katze selbst schreibt – außer vielleicht bei Nico Lumma.
Noch mehr Definitionen hat Sven Dietrich in seinem Artikel Weltkatzentag / Internationaler Katzentag – Was ist Katzencontent? zusammengetragen. Ebenfalls sehr lesenswert zu diesem Thema ist Svens Artikel Miez – Über Sinn und Unsinn von Katzencontent.
So weit, so gut. Aber warum schreibe ich darüber? Ganz einfach: Immer wenn ich meine semmelstatz-Statistiken ansehe, stelle ich fest, dass ein ungeheurer Bedarf an Katzencontent vorhanden zu sein scheint:
Der mit Abstand am meisten aufgerufene Artikel auf diesem Blog ist Katzen würden Apple kaufen. Die meisten Besucher stoßen über Googles Bildersuche darauf.
Heute ist einmal mehr der Tag gekommen, diesen Bloglesern Rechnung zu tragen, und zwar heute zum Thema „Katzenmusik“. Eine Katze, die Theremin spielt:
(via The Presurfer)
Auf Wikipedia gibt es einen sehr guten Artikel zum Thema Theremin mit vielen, weiterführenden Links. Und dass man mit einem Theremin auch mehr als bloß Katzenmusik machen kann, beweist Lydia Kavina:
So, nun aber genug Katzencontent! 😉
10. Juni 2008 um 10:12 Uhr
…das mit der Muschi und dem Pelzchen hab‘ ich glaub‘ ich nich‘ richtig kapiert…
😉
10. Juni 2008 um 11:08 Uhr
Dafür, dass Du es nicht kapiert hast, hat es mit Eurem Jascha aber erstaunlich gut geklappt! Herzlichen Glückwunsch! 🙂
10. Juni 2008 um 10:17 Uhr
ich wünsche mir von der Kavina folgendes Lied:
https://www.youtube.com/watch?v=-HYNdJDBneY
10. Juni 2008 um 11:21 Uhr
Ok, die Frau Kavina kann ich Dir nicht anbieten. Aber Star Trek auf dem Cyber-Theremin klingt so:
https://www.youtube.com/watch?v=8N-LpbXF33g
Und folgender Unsinn erfreut auch bei mir das Kind im Manne:
https://www.youtube.com/watch?v=19RJEnNUg1I
14. Juni 2008 um 09:18 Uhr
Ja gut, aber die Kavina spielt ja um Klassen besser als dieser Ragazzo…
😉
14. Juni 2008 um 10:33 Uhr
Ja gut, aber … dafür spielt Frau Kavina auf „alten Instrumenten“.
5. Oktober 2008 um 15:49 Uhr
Irgendwie schon fies, dass das ziemlich abfällig gemeint ist..
Aber ich fühl mich natürlich (!) nicht angesprochen…
…immerhin bin ich nicht alleinstehend 😉