Durch einen Artikel auf Musician’s Life im Mai bin ich darauf aufmerksam geworden, dass die Berliner Firma Lautsprecher Teufel auch Produkte für den iPod herstellt. Seit mir im Oktober letzten Jahres mein Schwager seinen iPod quasi aufgenötigt hat, bin ich auf der Suche nach einem Gerät, das die Eigenschaften „iPod-Dockingstation“ und „Küchenradio“ in sich vereinigt. Es sollte folgende Features haben:

  • Uhr mit Weckerfunktion
  • iPod-Integration
  • Radio
  • akzeptabler Klang
  • Preis unter 150 €


Teufel war mir bisher hauptsächlich als Hersteller von Surround- Lautsprechersystemen mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis bekannt. Außerdem hatte die Firma früher in Berlin-Charlottemburg einen Raum, in dem man die Systeme probehören konnte. Letztere Möglichkeit existiert leider nicht mehr:

Liebe Teufel-Kunden, in unseren neuen Geschäftsräumen ist es uns leider nicht mehr möglich, Vorführungen, persönliche Beratungen und einen Verkauf anzubieten. Bitte nutzen Sie unsere Website, den telefonischen Support und die Möglichkeit zum 8wöchigen Probehören bei Ihnen daheim.

So suchte ich eben auf der Website von Teufel und wurde fündig: Der iTeufel Clock schien in idealer Weise meinen Anforderungen zu entsprechen. Auch etliche Testberichte waren voll des Lobes.

Damit war die Entscheidung gefallen: Am 2. Juni habe ich den kleinen Teufel bestellt – vorgestern kam er in meine Wohnung.
P1010343.JPGFlugs habe ich ihn einem ersten Test auf meinem Küchentisch unterzogen und muss sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Klar, an ein paar Kleinigkeiten gibt es immer zu mäkeln: So kann man z.B. die Musik auf dem iPod nicht mit der beiliegenden Fernbedienung anwählen sondern lediglich innerhalb der Playlist bzw. des Albums, in der/dem man sich befindet, vor- und zurückspringen. Und der Begriff „Subwoofer“ hat bei mir vielleicht doch eine etwas höhere Erwartung hervorgerufen, als dieser ein Gerät dieser Größe (18 x 7 x 18 cm) gerecht werden kann.

In jedem Fall ist der Klang aber sicherlich bei weitem besser als bei jedem anderen gerät der Preisklasse bis 100 €. Auch der UKW-Empfang ist sogar ohne Antenne akzeptabel. Wer’s qualitativ hochwertiger braucht, dem steht eine Antennenbuchse auf der Rückseite des Geräts zur Verfügung – für den MW/AM-Empfang hat der kleine Teufel eine Stabantenne eingebaut.

P1010344.JPGMein Fazit: Der Kauf hat sich, soweit ich das bisher beurteilen kann, absolut gelohnt. Ich kann das Gerät wärmstens weiterempfehlen und mein Traum vom „Küchenradio“ ist auf wunderbare Weise und relativ preisgünstig in Erfüllung gegangen!
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