Es ist eigentlich schon lange kein Geheimnis mehr, dass Musikgenuss neurobiologisch gesehen wie Drogenkonsum wirkt. Ähnlich wie beim Konsum von Drogen wie Opiaten, Kokain und Amphetaminen wird beim Genuss von Musik der Neurotransmitter Dopamin, im Volksmund auch als „Glückshormon“ bezeichnet, ausgeschüttet. Ein zentrale Rolle spielt dabei der Nucleus accumbens, gewissermaßen der Sitz des körpereigenen Belohnungssystems. Eine erhöhte Dopaminkonzentration bewirkt u. a., dass der Anteil der Sinneseindrücke, die ins Bewusstsein dringen, erhöht wird; es kommt zu einer Euphorisierung, im Extremfall sogar zu einem Nervenzusammenbruch. Ein Absinken des Dopaminspiegels bewirkt das Gegenteil, es kommt zu einem Katergefühl bis hin zur Depression. Dieser Effekt ist Teil der Erklärung, wie es zu einem Suchtverhalten kommen kann.

Dies war jetzt alles sehr theoretisch. Wer es visuell anschaulicher liebt, der wird seine Freude an folgendem, knapp 2-minütigem Filmchen von AsapSCIENCE haben, das den Zusammenhang zwischen Musikwahrnehmung und Dopamin leicht verständlich aufbereitet:

The Scientific Power of Music

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(via Blogrebellen)

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