Es ist nun offiziell: Die Tempelhofretter haben verloren (ich kann mir nicht helfen – irgendwie klingt für mich „Tempelhofretter“ immer wie „Templerordenritter“). Aber genau wie die Ritter des Templerorden leiden die selbsternannten Tempelhofretter an einer gewissen Verblendung. So ist heute auf ihrer Website zu lesen:

Nach Auszählung der Stimmen steht fest: über 60 % der Berlinerinnen und Berliner sind für die Offenhaltung von Tempelhof als Flughafen.

Gut, wenigstens haben sie ihre Behauptung von der Plakatwerbung um immerhin 14 Prozentpunkte von 74% auf 60% nach unten korrigiert. Offensichtlich scheint ihnen aber der Unterschied zwischen den Termini „Wahlbeteiligte“ und „Stimmberechtigte“ nicht ganz geläufig zu sein, denn wie könnten sie sonst solchen Stuss von sich geben?

Der Landeswahlleiter für Berlin hält genaue Zahlen bereit.

(via Schockwellenreiter)